Right
There are no
complex tasks
for us!
Direct
There are no
complex tasks
for us!
More Website Templates @ TemplateMonster.com - March 26, 2013!

Wärmeversorgung für Quartiere


Projektbeispiel: Quartiersversorung mit Strom und Wärme für Neubauten in „Hinter der Lieth“ in Hamburg-Lokstedt

Verfasst von Matthias Ederhof am Mo, 22/06/2020 – 04:29

Das Neubauquartier „Hinter der Lieth“ in Hamburg-Lokstedt

Gemeinsam mit NATURSTROM AG hat die ENH eG das Quartiersprojekt für die Mieter-freundliche Versorgung mit vor Ort produziertem Strom und Wärme im Neubauquartier „Hinter der Lieth in Hamburg-Lokstedt realisiert. Die Gebäude wurden von der Baugenossenschaft der Buchdrucker eG neu gebaut. Die 5 benachbarten Gebäude mit 80 Wohnungen werden über ein Nahwärmenetz von einem Blockheizkraftwerk (BHKW) mit Wärme versorgt. Das BHKW setzt zu einem Teil Biogas ein. Eine 120 kWp – Photovoltaik-Anlage erzeugt sauberen Sonnenstrom vom Dach. Alle Mietparteien und die Allgemeinstrom-Verbrauchsstellen können so sauberen und direkt im Quartier erzeugten Strom nutzen. Die meisten MieterInnen nutzen das Angebot bereits. Hier geht es zu ausführlichen Berichten über das gemeinsame Projekt. Weitere Berichte haben unter anderem die folgenden Online-Magazine veröffentlicht: Agentur für Erneuerbare Energien, EUWID-Magazin , Stadt + Werk , IWR , Phovo , Photovoltaik und Pressetrend.

No comments


Projektbeispiel: Quartiersversorung mit Strom und Wärme für Ottenser Werkhof und Wohnungen, Kita und Schule der Osterkirchengemeinde

Der Ottensener Werkhof in Hamburg-Altona, sowie die angrenzende Osterkirchengemeinde, haben sich bereits 1993 für eine Wärmelieferung durch die UWW entschieden, bei der sie sich um den Betrieb der Heizungsanlage nicht mehr selbst kümmern müssen. Wärmelieferant ist die Betreibergemeinschaft UWW, die die gesamte Investition der erweiterten und modernisierten Heizzentrale übernommen hat. Auch die 150m lange Nahwärmeleitung zum Anschluss der Osterkirchengemeinde und der Wohnungen des Kirchengemeindeverbandes wurde von der Betreibergemeinschaft installiert und finanziert.

Die neue Heizzentrale ersetzte die 10 Jahre „alte“ Heizungsanlage des Werkhofes sowie seit 1994 die 20 Jahre alte, mit Heizöl befeuerte(Dampf-)Heizung der Osterkirchengemeinde und seit 1996 elektrische Nachtspeicheröfen in 36 Wohnungen des Kirchengemeindeverbandes. Diese seit Mitte der 90er bestehenden vier alten Blockheizkraftwerk-Module wurden im April 2010 durch ein neues, auf Brennwerttechnik basierendes, BHKW mit 34 kW elektrischer und 78 kW thermischer Leistung mit modernster Fernsteuerung ersetzt. Unterstützt wird dieses erneuerte BHKW durch zwei erdgasbetriebene Brennwertkessel.

Der Ottensener Werkhof (ehemalige Dralle-Fabrik) mit ca. 5.550m2 Nutzfläche hat einen Raumwärmebedarf von ca. 450 kW und einen täglichen Warmwasserbedarf von ca. 3.500 Litern. Die aus der Heizzentrale bezogenen Wärme dient zur Versorgung von Veranstaltungsräumen, Gastronomie, Büros, Gewerbebetrieben und Wohnateliers. Zusätzlich erhält der Werkhof einen Großteil seiner benötigten elektrischen Energie direkt aus der Blockheizkraftwerkanlage, der Überschussstrom wird in das Netz der Vattenfall Europe Hamburg AG eingespeist. Um auch die Stromversorgung des Werkhofes übernehmen zu dürfen, beantragte die UWW die Genehmigung gemäß § 5 Energiewirtschaftsgesetz und ist jetzt Energieversorgungsunternehmen für das Versorgungsgebiet „Ottensener Werkhof“. Mittels Energielieferung aus der modernen Heizzentrale wird über den Nahwärmeanschluss an die Kirchengemeinde der resultierende Wärmebedarf von ca. 250 kW für Heizzwecke und die Warmwasserbereitung von zusätzlich ca. 3.000 Litern bereitgestellt.

So kann durch den Einsatz moderner Technik (Kraft-Wärme-Kopplung und Brennwerttechnik) die eingesetzte Primärenergie zu 90% für die Menschen nutzbar gemacht werden. Im Vergleich mit konventionellen Kraftwerken gehen nur 10%, gegenüber sonst 64%, der Energie ungenutzt verloren.

Weitere Informationen: http://www.uww-hamburg.de/blockheizkraftwerk.htm