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Studie zu Bürgerenergie: EnergieNetz Hamburg Beispiel für Bürgerengagement am Energiemarkt

In einer aktuellen Studie des Marktforschungsinstituts trend:research und der Leuphana Universität Lüneburg im Auftrag der Initiative „Die Wende – Energiewende in Bürgerhand“ werden beeindruckende Ergebnisse zum Umfang des Bürgerengagements für die Energiewende vorgelegt. Fast die Hälfte der installierten Leistung aus Erneuerbaren Energien ist „Bürgerenergie“. Die Energieversorger tragen dagegen nur mit 12% der Anlagen bei.

Siehe hierzu die Meldung „Bürger sind Treiber der Energiewende“.

Bemerkenswert ist, dass auch die Stromnetze Einzug in die Studie über Bürgerenergie gefunden haben. So heißt es auf S. 50/51 der Studie:

„Das Bestreben von Bürgern zur Übernahme der regionalen Stromnetze gibt es auch in größerem Umfang als in Schönau. So haben sich beispielsweise in Berlin und Hamburg Bürgerinnen und Bürger in Form von Genossenschaften zusammengeschlossen, um das Stromnetz in die Hände der Stadt und der Bewohner zu überführen. Ziel dieser Genossenschaften und Bürgerbeteiligungen ist es, die eigene Stadt aktiv beim Stromnetz-Rückkauf zu unterstützen. Da sie bei dem Prozess mit anderen Marktteilnehmern im Wettbewerb um die Konzessionen stehen, ist hier besonders die Politik (Kommune) gefragt, inwiefern direkte Bürgerbeteiligung und gesellschaftliche Mitverantwortung an den Stromnetzen gewollt sind. Daneben wird die Art und Möglichkeit der Beteiligung von Bürgern an Stromnetzen vor dem rechtlichen Hintergrund diskutiert. Kürzlich haben sich die Bürger in Hamburg für den Rückkauf der Netze ausgesprochen. In Berlin steht der Volksentscheid am 03. November 2013 an. Die EnergieNetz Hamburg eG (ENH) hat für den Rückkauf 50 Millionen Euro an Eigenkapital bei Bürgern, Unternehmen und Institutionen eingeworben, in Berlin haben die Genossen der „Bürgerenergie Berlin“ (BEB) bisher 7,5 Millionen Euro angelegt. Derzeit befinden sich die Genossenschaften noch in der Entwicklung von Umsetzungs- und Rückkaufstrategien, sodass diese Beispiele aktuell nicht zu Bürgerenergie, wie sie im Rahmen der Studie definiert ist, gezählt werden können. Sie sprechen jedoch stellvertretend für das steigende Engagement von Bürgern im Energiemarkt.“


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